Salsa – Symbiose von Bewegung und Leidenschaft

Salsa ist sowohl ein Tanzstil, im 4/4- Takt getanzt, so wie auch eine Musikrichtung. Der Salsa Tanz greift kubanische Rockmusikelemente der 30er und 40er Jahre auf. Salsa kann sowohl als Paar getanzt werden oder in einer Gruppe, der Salsa ist somit ein Gesellschaftstanz.

Entstehungsgeschichte und Herkunft
Salsa kommt wohl ursprünglich aus Kuba und Puerto Rico, ist aber auch in anderen Lateinamerikanischen Ländern weit verbreitet.
Salsa ist eine weiterentwickelte Form des englischen Kontratanzes, welche französische und spanische Kolonialherren in die Karibik mitbrachten. Die Musik, die Bräuche und die Tänze vermischten sich mit der Zeit mit der Musik, den Trommelklängen und den Tanztraditionen der Sklaven der Plantagenbesitzer.
Der Tanz hatte die wichtige Funktion für den Mann, eine Frau zu finden und sie mit dem Tanz zu erobern, zu verführen. Deshalb ist der Tanz vor allem eine Selbstdarstellung für den Mann, aber auch für die Frau. Der tänzerische Charakter ist spannungsgeladen, emotional und erotisch.

Technik
Der Salsa Tanz orientiert sich an der Salsa Musik. Bei dem Tanz wird vor allem auf die Armbewegungen geachtet. Es gibt beim Salsa Tanz nicht nur einen Grundschritt. Doch der wohl bekannteste und meistgetanzte ist der Salsa Grundschritt auf die 1, also den ersten Schlag des ersten Taktes. Für einen Grundschritt braucht man zwei 4/4-Takte. Nach jedem Taktende wird eine kleine Pause gemacht oder man tanzt den letzten Schritt langsamer, um eine Pause zu vermeiden.
Salsa ist in der Schrittfolge und Choreographie weniger streng als die andern lateinamerikanische Tänze. Ein lässiger Ausdruck steht im Vordergrund. Salsa ist ein lockerer Tanz, das heisst, die Schrittfolge kann variieren und es können Tanzfiguren eingebaut werden. Bei manchen Salsa Stilen werden mitunter akrobatische Figuren eingebaut. Wie auch bei den meisten anderen Tänzen führt beim Salsa der Mann die Frau.

Verschiedene Stile
Ab den 70ern wurde Salsa immer berühmter und so haben sich mit der Zeit verschiedene Salsa Tanzstile entwickelt. Da gibt es den Los Angeles Style Basic, der ähnlich ist wie der Grundschritt und auch auf der eins anfängt, er entstand zwischen 1995 und 2000 und ist auch der in Europa am häufigsten genutzte Stil. Der New York Style tanzt die Schritte nicht auf der 1, 3, 5, 7 sondern auf der 2, 4, 6, 8. In diesem Tanzstil spiegeln sich die alten Traditionen und Elemente des kubanischen Tanzes wieder. Der Tap ist ein Salsa Stil, bei dem der Fuss bei dem 4 Schlag nur den Boden unbelastet antippt, da auf dem 4. Schlag normal eine Pause liegt. Ohne Partner werden der Shines oder auch der Pasos getanzt. Diese Tanzstile werden oft als Aufwärmübung genutzt. Der Cuban Style, auch klassischer-kubanischer Stil genannt, wird kreisend getanzt. Auch Tanzfiguren können eingebaut werden. Die Rueda de Casino ist, wie der Cuban Style, ein Kreistanz. Mehrere Paare tanzen in einem Kreis zu den Anweisungen eines Vorsängers, auch Cantante genannt. Bei diesem Tanz werden auch häufig die Partner währenddessen getauscht. Zudem gibt es noch eine Reihe weitere Varianten des Salsa.

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