Die moderne Speicherheizung ist besser als die alte Nachtspeicherheizung

In vielen Haushalten stehen noch Jahrzehnte alte Nachtspeicheröfen, die – nachts mit preiswertem Strom versorgt – tagsüber die Wärme abgegeben haben. Unter heutigen Gesichtspunkten waren die Geräte oft nicht optimal: Es gab kalte Fussbereiche und ggf. auch Stauwärme unter der Decke. Einige Geräte wiesen auch Asbest-Inhalte auf. Wählt man hingegen eine moderne Speicherheizung, wird die Wärme gleichmässig verteilt und Asbest sucht man vergeblich. Anlass genug für viele, ältere Modelle gegen eine moderne Elektroheizung auszutauschen. Aufwendige Umbauarbeiten kann man sich oft sparen, da die bislang schon vorhandene Elektro-Zuleitung ja genutzt werden kann.

Mit grünem Strom Wärme speichern

Wer die Speicherheizung mit grünem Strom betreibt, handelt auch ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll – indem er auf fossile Brennstoffe verzichtet. Der Vorteil von Speicherheizungen ist, dass man damit lastvariable Tarife von Energieversorgern nutzen kann. Man nutzt den Strom, wenn er billig ist und speichert dann die Wärme in der Heizung. So spart man Kosten und sorgt gleichzeitig für eine gleichmässige Stromauslastung.

Wer seine Speicherheizung mit Solarstrom betreiben will, braucht eine ausreichend dimensionierte Anlage.

Moderne Heizungen sind intelligent und erkennen sogar offene Fenster

Moderne Elektroheizungen sind intelligent und erkennen sogar offene Fenster im Raum. Durch Module zur offenen-Fenster-Erkennung wird bewirkt, dass bei offenem Fenster die Heizleistung heruntergefahren wird, um nicht die Aussenluft zu heizen. Die Tangentiallüfter, die für die Abgabe der Wärme an den Raum verantwortlich sind, sind absolut geräuscharm gestaltet und sorgen so leise dafür, dass nicht nur der Platz direkt vor der Heizung warm ist, sondern sich der Raum erwärmt.

Wochentimer und beleuchtete Displays für die Heizung

Die moderne Speicherheizung verfügt überdies über einen Wochentimer und hat beleuchtete IC-Displays, sodass die Bedienung komfortabel und bequem erfolgt.

Wenig Platz viel Wärme

Was neue Geräte von früheren Elektroheizungen unterscheidet, ist die Energieeffizienz und der Platzverbrauch: Moderne Strom-Heizungen weisen eine hohe Wärmeleistung bei nur geringem Platzbedarf auf. Dennoch verfügen sie über ein hohes Wärmerückhaltevermögen und können so auch längere Ladepausen überbrücken. Die hohe Speicherleistung für Wärme ermöglicht erst das Nutzen von günstigem Überschussstrom und die spätere Wärmeabgabe an die Umgebung.

Speicherheizung einfach auf den Boden stellen

Die meisten Heizungen mit einem Wärmespeicher sind sogenannte  Bodensteher: Man stellt sie einfach auf den Boden, eine Wandmontage ist nicht erforderlich. Ebenso wenig benötigt man Wasserzuleitungen, sondern einfach nur einen ausreichend dimensionierten Stromanschluss in der Nähe. Damit sind solche Heizungen sehr flexibel aufstellbar. Lediglich vor der Heizung sollte freier Platz sein, damit die Wärme ungehindert abgegeben werden kann und ggf. die durch den Tangentiallüfter austretende warme Luft auch den Raum erreicht.

Damit geben solche Heizungen volle Flexibilität hinsichtlich des Aufstellorts.

Für wenig Geld kann man schon eine Elektroheizung mit Wärmespeicher kaufen.

Preiswert in der Anschaffung

Elektroheizungen mit Wärmespeicher sind in der Anschaffung sehr preiswert und kosten deutlich weniger als Zentralheizungen. Wenn der Strom zum Betrieb zugekauft werden muss und nicht selbst (z.B. durch Photovoltaik) erzeugt wird, sind die Folgekosten natürlich höher als z.B. bei Installation einer Wärmepumpe und Beheizung mit aus der Umluft entzogener Energie. Dafür ist der Installationsaufwand für eine Wärmepumpe im Vergleich viel höher und natürlich auch kostenintensiver. Daher haben Elektro-Speicherheizungen auch weiterhin ihre Berechtigung – in bestimmten Konstellationen und an bestimmten Aufstellorten.

Bei Neubauten von Häusern wird man in der Regel einem Wärmepumpen-Einbau den Vorzug geben, aber in „Alt-Objekten“ passt manchmal eine Elektro-Heizung mit Wärmespeicher besser.